Nur noch totes Land: So geht es den Menschen nach der Flut in der Südukraine
Die Menschen in der Südukraine kämpfen mit den Folgen der Überschwemmung nach dem Bruch des Kachowka-Staudamms im Juni. Beunruhigende Nachrichten überschatten den Wiederaufbau.
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Die Straße führt an roten Schildern mit Totenkopfzeichen vorbei in die südukrainische Kleinstadt Snihuriwka. Die Schädel warnen vor Minen auf Feldern und Bewässerungsgräben rund um die Stadt. Vor den ersten Häusern liegt der Friedhof. Zahlreiche frische Gräber sind mit der blau-gelben ukrainischen Flagge geschmückt. Hier liegen Bewohner der Stadt, die während der russischen Besatzung bis November 2022 starben. Andere wurden unter ihren Häusern begraben, als in den Monaten nach der Rückeroberung russische Geschosse einschlugen. Immerhin, die große Flut nach dem Bruch des Kachowka-Staudamms am 6. Juni hat die Stadt verschont. Sie liegt auf einer Anhöhe und glich nach dem Dammbruch einer Insel in braunen Fluten.
Die Sonne brennt auf die menschenleeren Straßen. Snihuriwka zählte vor dem Krieg 12.000 Einwohner. Rund 5000 harren heute noch ...