Nur eine staatliche Schule im Land darf G8 behalten
Die Gymnasien werden zum neuen Schuljahr auf G9 umgestellt. Der Weg zum Abitur dauert dann wieder ein Jahr länger – mit einer Ausnahme in Stuttgart. Dies hatten auch drei Schulen im Regierungsbezirk Freiburg beantragt – vergeblich.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Landesweit haben laut Ministerium lediglich neun öffentliche allgemeinbildende Gymnasien einen Antrag gestellt, einen G8-Zug einrichten zu dürfen. Zudem hätten Eltern kaum Bedarf signalisiert: Zum Stichtag der Anmeldungen im März hätten an diesen neun Gymnasien lediglich 65 Schüler Interesse an einem G8-Zug gezeigt. An wie vielen Privatschulen es G8 geben wird, ist nicht bekannt.
Drei der neun Anträge stammten von Gymnasien aus dem Regierungsbezirk Freiburg. Dies sind das Clara-Schumann-Gymnasium in Lahr, das Gymnasium Spaichingen und das Leibniz-Gymnasium in Rottweil. Das Ministerium erklärte: "An keinem der drei Schulstandorte konnte jedoch ein G8-Zug genehmigt werden, da die Zahl der interessierten Schülerinnen und Schüler zu gering war."
Zuletzt gab es im Land 376 Gymnasien. Bisher ist der achtjährige Weg zum Abitur die Regel, nun wird landesweit auf G9 umgestellt. Gymnasien, die trotzdem G8 anbieten wollten, mussten nachweisen, dass ihre Gesamtlehrerkonferenz, ihre Schulkonferenz und ihr Schulträger die Einrichtung des G8-Zuges befürworten. Außerdem mussten sie plausibel machen, dass in ihrem Einzugsbereich aktuell und künftig mit einer Anmeldung von 27 Schülern für das G8-Angebot zu rechnen ist.