Norwegerpulli bei 30 Grad plus

Luitgard Glatt hat einen Fall von Ausgrenzung aufgeschrieben.  

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Luitgard  Glatt.  | Foto: Ralf Burgmaier
Luitgard Glatt. Foto: Ralf Burgmaier

OFFENBURG. Sommer, Sonne, 30 Grad – es ist schwülheiß wie so oft im Rheintal. Eine Szene auf dem Spielplatz Ortenberger-, Ecke Werder-Straße zieht die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Zwei Kinder sitzen auf einer Parkbank. Sie tragen Norwegerpullover, lange Hosen und Winterstiefel. Wie würden Sie reagieren? Wegsehen? Sich aufregen über die Eltern, die ihre Kinder bei dieser Hitze so herumlaufen lassen, oder einfach ’mal nachfragen? Luitgard Glatt hat nachgefragt an jenem Sommertag des Jahres 1969 und stolperte in eine Geschichte, die sie bis heute beschäftigt.

Sie erfuhr, dass die beiden zu einer Familie mit vier Kindern gehörten, die aus einer Dachwohnung in Zell-Weierbach, die einer angeblich gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft gehört, mitten im Winter ...

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Schlagworte: Luitgard Glatt, Luitgard Glatts, Hubert Burda

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