Fasnacht
Nordwestschweizer Kantone warnen vor brandgefährlichen Kinderfasnachtskostümen
In der Nordwestschweiz wurden 31 Kinderfasnachtskostüme getestet. Fast 60 Prozent wiesen Mängel auf. Zwei besonders gefährliche Kostüme wurden sofort zurückgerufen.
sda
Mi, 5. Mär 2025, 11:30 Uhr
Basel
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Beim Kauf von Kinderfasnachtskostümen ist Vorsicht geboten: Die Kantone Aargau, Bern, Baselland, Basel-Stadt und Solothurn warnen in einer Kampagne vor leicht entflammbaren Fasnachtskostümen für Kinder unter 14 Jahren. Die Behörden haben zwei Kostüme beschlagnahmt und zurückgerufen, wie die Kantone mitteilten.
Als besonders gefährlich hätten sich zwei Kostüme aus Schaumstoff erwiesen, die bei einem Test innerhalb kürzester Zeit in Vollbrand standen, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung der Kantone. Betroffen war der Hut des Kostüms "Zauberer" von "Flying Tiger Copenhagen". Das Produkt wurde nach Angaben des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen sofort vom Markt genommen. Auch das Kostüm "Frites - French Fries" der Firma "Gifiswitz SA" wurde wegen leichter Entflammbarkeit zurückgerufen. Das Amt untersuchte insgesamt 31 Kostüme von 16 Importeuren und Spielzeugläden in der Nordwestschweiz. Kriterien waren die Brennbarkeit, die Kennzeichnung und die technischen Unterlagen. Es gab insgesamt 18 Beanstandungen, was 58 Prozent entspricht.
Sechs Proben mussten wegen Brennbarkeit beanstandet werden. Bei zwölf Proben stellte das Amt Mängel bei der Kennzeichnung und bei den technischen Unterlagen fest. Die Importeure müssen die Ursache der Mängel abklären und Maßnahmen ergreifen. Die meisten Kostüme auf dem Schweizer Markt werden laut Bericht in China hergestellt. Es würden "zu viele unsichere Kostüme" auf den Schweizer Markt kommen, heißt es in der Mitteilung.