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Noch keine Kaufanfrage der Stadt in Warmbach

  • Mi, 25. September 2024
    Rheinfelden

     

In Rheinfelden sind Kindergartenplätze knapp und müssen erweitert werden. Das St. Gallus-Haus in Warmbach ist in der Diskussion. Doch einen Vorstoß der Stadt zum Kauf gab es bislang nicht.

Das St. Gallus-Haus in Warmbach.   | Foto: Heinz und Monika Vollmar
Das St. Gallus-Haus in Warmbach. Foto: Heinz und Monika Vollmar
Die Stadt muss ihre Kindergartenplätze aufstocken – und bei der Frage, wo sich dafür Platz böte, rückte in den zurückliegenden Tagen auch das St. Gallus-Haus in Warmbach in den Blick. Auf eine Nachfrage beim Erzbischöflichen Ordinariat zu einem etwaigen Verkauf des St. Gallus-Hauses an die Stadt Rheinfelden hat sich nun der Pressesprecher des Ordinariats, Marc Mudrac, schriftlich geäußert.

Wie in den zurückliegenden Wochen zu erfahren war, soll gegebenenfalls im St. Gallus-Haus eine viergruppige Kindertagesstätte eingerichtet werden. Die Stadt Rheinfelden hält sich bisher zu der Angelegenheit bedeckt, so auch nach einer konkreten Anfrage in der letzten Sitzung des Sozialausschusses in der vergangenen Woche. Der Pressesprecher des Erzbischöflichen Ordinariats schreibt hingegen, dass in der Angelegenheit mehrere Akteure involviert seien, so dass die Abstimmung ein wenig gedauert habe.

Weiter schreibt Marc Mudrac, dass sich das Gemeindezentrum St. Gallus in Rheinfelden-Warmbach im Eigentum der katholischen Kirchengemeinde Rheinfelden auf dem Pfarrhausgrundstück befindet. Das Grundstück stehe im Eigentum der Pfarrpfründestiftung der Erzdiözese Freiburg. Ebenso schreibt der Pressesprecher, dass bislang keine Anträge vorliegen würden, die auf eine Veräußerung der Immobilie abzielen. Ein möglicher Gebäudeabgang müsse zunächst durch den Pfarrgemeinderat und den Stiftungsrat beschlossen werden. Zudem müsse das sogenannte VEG-Gremium, das im Rahmen des Vorfeldentscheidungsgesetzes (VEG) der Kirchenentwicklung 2030 unter anderem über Immobilienplanungen entscheidet, zustimmen.

Weitere Angaben zum Stand der internen Erörterungen könne man als Erzdiözese Freiburg nicht machen. Nach diesen neuesten Informationen bleibt die Frage offen, ob der Pfarrgemeinderat und der Stiftungsrat bisher überhaupt umfänglich über eine Kaufabsicht der Stadt informiert wurde, wenn das Erzbischöfliche Ordinariat schreibt, dass bislang keine entsprechenden Anträge vorliegen, die auf eine Veräußerung der Immobilie abzielen.

Ressort: Rheinfelden

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