Sven Gutmann (Freie Wähler) hat auf Anhieb den Sprung in den Hohberger Gemeinderat geschafft. Und das mit dem drittbesten Ergebnis aller Kandidatinnen und Kandidaten.
Sven Gutmann ist Neueinsteiger in der Kommunalpolitik und war deshalb über das gute Wahlergebnis bei seiner ersten Kandidatur erstaunt. "Die breite Zustimmung in der Bevölkerung hat mich überrascht und gefreut zugleich", so Gutmann über die 2542 Stimmen, die er bekommen hat. Genau einordnen könne er nicht, worauf sein hoher Bekanntheitsgrad genau zurückzuführen ist – vielleicht auf Freundlichkeit und Ehrlichkeit. Was Sven Gutmann befremdet, ist das Verhalten jener Menschen, die immer nur am Meckern sind, selbst aber nicht bereit sind, mit anzupacken. Er selbst wolle nicht nur kritisieren, sondern gemeinsam mit anderen Gemeinderäten zukunftsorientierte Entscheidungen treffen, um damit Hohberg noch attraktiver gestalten zu können. Dabei seien ihm Kitas und Schulen ein wichtiges Thema. "Weil darin unsere Zukunft liegt", so Gutmann, der sich im Klaren darüber ist, dass es aktuell schwierig ist, mit den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln hauszuhalten respektive die Innovationen und Entwicklungen mitzugehen. Für seine erste Amtszeit hat er sich vorgenommen, die Arbeit im Gemeinderat offen zu gestalten und die Bevölkerung darüber zu informieren, aus welchen Gründen so und nicht anders entschieden werde. "Transparente Entscheidungen sorgen für bessere Verständlichkeit und fördern das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürgern in den Gemeinderat", davon ist Gutmann fest überzeugt.
Sven Gutmann (41) ist der Bruder des früheren Hohberger Gemeinderats und heutigen Bürgermeisters von Schwanau, Marco Gutmann. Er arbeitet als technischer Beamter in der Justizvollzugsanstalt Offenburg, lebt in Hofweier, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Engagiert ist er in mehreren Vereinen, unter anderem im Handball (HGW) und Angelsportverein in Hofweier.
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