Nicht länger namenlos
Die Daten von 5230 Freiburger Zwangsarbeitern sind jetzt im Stadtarchiv elektronisch abrufbar.
Mindestes 6500 Zwangsarbeiter mussten zwischen 1939 und 1945 in Freiburg schuften. Woher sie kamen, wie alt sie waren, bei wem sie arbeiten mussten und wo sie untergebracht waren, lässt sich nun dank einer elektronischen Datenbank per Mausklick abfragen. Die Mitarbeiter des "Büros für ungewöhnliche Maßnahmen" haben dieses Verzeichnis in den vergangenen zwei Monaten im Stadtarchiv eingerichtet.
Demnach stammte knapp die Hälfte der 5230 namentlich in der Datenbank erfassten Zwangsarbeiter aus Russland (2520 Menschen). 28 Prozent kam aus Frankreich (1520 Menschen), zehn Prozent ...