Nicht alle Jugendlichen finden Graffiti cool
Auftakt des "Solidarmodells Anti-Graffiti" im Stadtteil Wiehre: 18 Jugendliche und 15 Maler halfen mit, verschmierte Hauswände zu reinigen und zu streichen.
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Müde sieht der 17-jährige Sandro Müller (Name von der Redaktion geändert) aus, wie er da mit der Stahlbürste am Samstagmorgen um kurz nach neun an der graffitiverschmierten Wand eines Hauses an der Ecke Zasius-/Turnseestraße schrubbt. Um sich nicht dreckig zu machen, hat er über seinen gestreiften Kapuzenpulli ein großes weißes T-Shirt mit dem Aufdruck eines Malerbetriebs gezogen. Die Frage, ob die Arbeit Spaß macht, beantwortet er mit einem zögerlichen "ja", um dann einzuräumen: "Das hier ist schon sinnvoll."
Sandro ist einer von 18 Jugendlichen, die am Samstag gemeinsam mit 15 Malern am ersten Aktionstag des "Solidarmodells Anti-Graffiti Freiburg" im Stadtteil Wiehre teilnehmen. Dort werden 50 durch illegale Sprayer beschädigte Häuser sowie Betonwände am Dreisamuferradweg gereinigt und gestrichen. Für die Hausbesitzer fallen dabei keinerlei ...