Neuer Stadtteilbeirat der Kernstadt gewählt
Die Kernstadt hat einen neuen Stadtteilbeirat. Sprecher Jürgen Maulbetsch begrüßt die gute Mischung der neuen Beiräte.
Nach einem Grußwort des bisherigen Sprechers Jürgen Maulbetsch stellten sich die Kandidaten den Stimmberechtigten vor. Ob gebürtig aus Rheinfelden oder seit vielen Jahren zugezogen, alle Kandidaten betonten, sich für die Entwicklung der Stadt engagieren zu wollen. "Rheinfelden ist eine tolle Stadt mit viel Luft nach oben. Die hässlichste Stadt Baden-Württembergs ist es sicherlich nicht", scherzte einer der Kandidaten in Anspielung auf einen Beitrag von SWR Baden-Württemberg, der so titelte.
Acht Beiräte und deren acht Stellvertreter wurden unter Wahlleiterin Karin Paulsen-Zenke gewählt. Platz 8 und 9 erzielten Stimmengleichheit. Für solch einen Fall war mit der Stadt ein Losverfahren ausgemacht worden: Toni Mossa hatte Los-Glück, Evelyn Schick nicht. Ihr Sohn Tim Schick, der es in den Beirat geschafft hatte, trat daher seinen Platz ab und wechselte zu den Stellvertretern, sodass seine Mutter in den Beirat nachrückte.
Die meisten Stimmen erhielten Jürgen Maulbetsch (16) und Elke Streit (15). In einer darauffolgenden Wahl wurden die beiden wieder zu Sprecher und stellvertretender Sprecherin gewählt. Als Protokollantin wurde Pascale Meier bestimmt, Maulbetsch bedankte sich bei Tim Schick für dessen bisheriges Engagement in der Rolle.
"Manchmal wird der Stadt der schwarze Peter zugeschoben – die Stadt macht Müll, die Stadt fährt zu schnell – dabei sind es ja die Bürger, die dieses Verhalten an den Tag legen. Wir freuen uns in jedem Fall auf eine engagierte Zusammenarbeit", meinte Maulbetsch.
In künftigen Sitzungen wollen die neuen Beiräte Schwerpunktthemen festlegen und behandeln. Die einmal jährliche Sitzung mit dem Oberbürgermeister Klaus Eberhardt im Herbst will der Beirat ausfallen lassen, da er gerade erst neu gewählt wurde. Zu etwa acht Sitzungen pro Jahr kommt der Beirat zusammen. "Wir haben eine gute Mischung: Leute, die schon lange dabei sind, neue Gesichter, und auch vier Leute aus dem Gemeinderat. Im Alter zwischen 27 und Anfang 60 sind alle dabei", freut sich Maulbetsch.
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