Neue Spielkonsolen sind Stromfresser
Studie: Vor allem im Standby-Betrieb und beim Streaming von Videos erhebliche Rückschritte.
dpa & tmn
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Insgesamt schlucken die neuen Konsolen zwei- bis dreimal mehr Strom als Xbox 360 und Playstation 3. Nintendos aktuelles Modell Wii U ist dagegen sogar sparsamer als der Vorgänger Wii. Allein in den USA könnten die Konsolen, wenn sie ihre Vorgänger irgendwann komplett ersetzt haben, jährlich mehr als 10 Milliarden Kilowattstunden (kWh) an Strom verbrauchen. Das entspricht dem Verbrauch der Zwei-Millionen-Stadt Houston.
Das schafft Abhilfe: Wer den Stromhunger von Xbox One und Playstation 4 bremsen will, sollte vor allem auf den Standbymodus verzichten: Beide Konsolen lassen sich auch ganz herunterfahren. Allerdings bedeutet das für den Nutzer auch einen Komfortverzicht: Die teils sehr umfangreichen Updates für Spiele und die Firmware werden dann nicht mehr automatisch heruntergeladen.
Xbox One auch ohne Kinect: Die Xbox One soll ab dem 9. Juni auch ohne die Kameraleiste Kinect in den Läden stehen. Der Preis für die Konsole sinkt dadurch um 100 auf 400 Euro. Mit Kinect können Nutzer Spiele und die Menüs der Konsole mit Gesten und Sprachkommandos steuern. Titel, die speziell auf Kinect ausgerichtet sind, gibt es bisher aber kaum.
Manuelle Updates für Xbox One: Besitzer der Xbox One können die Konsole künftig auch manuell aktualisieren. Bisher mussten sie darauf warten, dass das Gerät eine neue Firmware-Version automatisch installiert.
Dazu gibt es zwei weitere kleine Neuerungen: Erstens finden Nutzer in den Einstellungen jetzt mehr Lautstärkeoptionen, unter anderem für die gleichzeitige Nutzung von zwei Apps. Zweitens kann die Xbox Daten der Kinect-Sprachsteuerung an Microsoft übertragen. Das Unternehmen will damit die Zuverlässigkeit der Funktion verbessern.
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