Konferenz auf Bali
Neue Regeln für den globalen Warentausch?
In Indonesien beginnt die mit Spannung erwartete Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation. Dort soll den Entwicklungsländern geholfen werden, Zollformalitäten zu vereinfachen.
Christian Mihatsch, epd & dpa
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BANGKOK/DENPASAR. Seit Anfang des Jahrtausends müht sich die Welthandelsorganisation (WTO), den globalen Warentausch ankurbeln – vergeblich. Bestehen bleiben viele Handelshemmnisse. Die Ministerkonferenz, die am morgigen Dienstag auf der indonesischen Insel Bali beginnt und bis Freitag dauert, gilt als letzte Chance, die Gespräche der sogenannten Doha-Runde zu beleben. Der neue Generalsekretär der WTO warnt: Wird das Treffen ein Flop, droht die Organisation nicht mehr ernst genommen zu werden.
Dabei hat es bei einigen Themen zuletzt Bewegung gegeben. Die WTO-Mitgliedsstaaten haben sich während einer Vorbereitungskonferenz für Bali in Genf darauf geeinigt, den ärmsten Ländern der Welt einen besseren Zugang zum Weltmarkt zu verschaffen. So soll den Entwicklungsländern dabei geholfen werden, Zollformalitäten zu vereinfachen. Selbst im besonders umstrittenen Agrarsektor vermeldete die WTO Teilerfolge. So sollen jene umstrittenen Exportsubventionen für Agrarprodukte gesenkt werden, die den Bauern in vielen armen Ländern das Geschäft ...