BZ-Interview

Neue Kommandeure der Deutsch-Französischen Brigade: "Wir bemerken Versäumnisse"

BZ-Plus Die Sicherheitslage in Europa ist angespannt. Die neuen Kommandeure der Deutsch-Französischen Brigade, Christian Friedl und Nicolas Rivière, schildern ihre Aufgaben – bis hin zur Ausbildung von Ukrainern.  

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„Wir bemerken die eigenen Versäu...hrzehnte“, sagt Nicolas Rivière.  | Foto: IMAGO/Björn Trotzki
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„Wir bemerken die eigenen Versäumnisse der vergangenen Jahre und Jahrzehnte“, sagt Nicolas Rivière. Foto: IMAGO/Björn Trotzki
BZ: Herr Friedl, Herr Rivière, Russland führt Krieg in der Ukraine und droht den Nato-Staaten. Hätten Sie so eine Situation für möglich gehalten?
Friedl: Ich bin 1990 zur Bundeswehr gekommen und in dieser Zeit noch unter der Prämisse ausgebildet worden, dass wir uns gegen einen Feind verteidigen, der aus dem Osten kommt. Ich war damals 19 Jahre alt. Ich habe mir nach den späten 90er- und 2000er-Jahren, in denen die Zeichen auf Entspannung standen, nicht vorstellen können, so rasch einer Bedrohungssituation wie heute gegenüber zu stehen. Auch nach meiner ...

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