Neue Außenstelle des Bundesamts für Migration in Freiburg nimmt ihre Arbeit auf
Hier entscheidet sich, wer Asyl erhält – und wer nicht. In der neuen Außenstelle des Bundesamts für Migration in Freiburg werden die Anträge von allen Flüchtlingen in Südbaden aufgenommen, angehört – und über sie entschieden.
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Violetta Alvaro San Antonio, Mitarbeiterin der Antragsannahme, mit einem jungen Syrer Foto: Ingo Schneider
Der junge Syrer, in Muskelshirt und mit dickem Schal um den Hals, grüßt lächelnd, als er den Raum betritt. Sein linker Arm steckt in einem Gips, "aber das kriegen wir hin", sagt Violetta Alvaro San Antonio. Die Mitarbeiterin der Freiburger Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) muss die Fingerabdrücke des 16-Jährigen nehmen, und das läuft nach strikten Regeln ab. Alvaro San Antonio zieht sich blaue Schutzhandschuhe an, auf dem Bildschirm erscheint ein Foto des Jugendlichen. Dann legt sie ihm vier Finger seiner rechten Hand auf das Scan-Gerät, anschließend die nicht eingegipsten Finger der linken Hand. Die Daumenabdrücke werden extra eingelesen, dann noch alle zehn Finger einzeln. Wenn ein Fingerabdruck nicht deutlich genug gescannt wurde, wird der Finger mit Desinfektionsmittel gereinigt und der Vorgang wiederholt.
Die meiste Zeit wird für Anhörungen verwendet ...