Die Erhöhung des städtischen Zuschusses für die "Nette Toilette" nahm der Verwaltungs- und Finanzausschuss zur Kenntnis. Wie berichtet, steigt der Zustupf pro teilnehmender Gastronomie – sieben machen derzeit mit – monatlich von 50 auf 70 Euro. Begründet wird dies mit den steigenden Verbrauchs- und Unterhaltungskosten (Hygieneartikel, Reinigungsmaterial, Wasser/Abwasser). "Alles wird teurer. Wir können froh sein, dass es Gastronomen gibt, die ihre Toiletten zur Verfügung stellen", sagte Bürgermeister Dirk Harscher. Jeannot Weißenberger (CDU) wunderte sich indes mit Blick auf die Sitzungsvorlage über den Passus, dass die Gastronomen für die Benutzung 50 Cent verlangen dürfen. Er wollte wissen, ob es dafür einen Beschluss gebe. Hintergrund sei, dass er von einem Betrieb wisse, dass dieser einen Euro pro Toilettennutzung verlange. Harscher sagte dazu, dass die 50 Cent eigentlich schon eine feste Vereinbarung seien. "Einige verlangen aber auch nichts." Die Stadtverwaltung werde mit dem Wirt Kontakt aufnehmen.
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