BZ-Interview

Energiewende: Roulette mit der Erde oder mit der Wirtschaft?

Wie geht es weiter mit der Energiewende? Darüber streiten der Wirtschaftsweise Lars Feld und Eicke R. Weber, Chef des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme.  

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Der Abschied von der Stromproduktion aus Atomkraft und dem Verbrennen von Kohle und Gas ist in Deutschland in vollem Gange. Die Stromproduktion aus Wind, Sonne und Wasserkraft wächst mit großem Tempo – und damit steigen die Kosten. Sind wir auf dem richtigen Weg, oder überfordert die Energiewende Verbraucher und Firmen? Darüber streiten der Wirtschaftsweise Lars P. Feld und Eicke R. Weber, der Chef des Frauenhofer-Instituts für Solare Energiesysteme im Interview mit BZ-Redakteur Jörg Buteweg.
BZ: Die Energiewende ist beschlossene Sache, aber sie ist teuer erkauft, sagen Sie, Herr Feld, und erinnern an die Weinseen und Butterberge, die es in der EU infolge einer verfehlten Subventionspolitik gab.
Feld: Wenn man Produzenten Abnahmegarantien zu festen Preisen gibt, bekommt man Überproduktion, egal ob es sich um Energie handelt oder Milch, nur dass man Energie nicht so gut speichern kann. Die Kosten werden regelmäßig den Haushalten aufgebürdet, was die verfügbaren Einkommen entsprechend verringert. Dass man Atomkraftwerke abschaltet, kann man gut begründen. Dass man aber versucht, den Ausfall der Stromproduktion aus Atomkraftwerken vollständig durch Strom aus erneuerbaren Quellen zu ersetzen, macht die Sache sehr teuer.
Weber: So kann man das nicht sehen. Die Energiewende in Deutschland ist Teil ...

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