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Nach Nordafrika für ein besseres Leben

Vor 150 Jahren gab es am Kaiserstuhl eine Auswanderungswelle in die damals französische Kolonie Algerien / Behörden warben Auswanderungswillige an.  

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KAISERSTUHL. Wer heute durch Dörfer wie Ihringen oder Oberrotweil fährt, kann sich kaum vorstellen, dass dort vor 150 Jahren bittere Armut herrschte. Für viele Menschen war Auswanderung die einzige Chance auf ein besseres Leben. Neben Nordamerika war auch Algerien Ziel einer Auswanderungswelle.

Eine Sammlung von Briefen aus dem Freiburger Staatsarchiv dokumentiert das Leben der Auswanderer. "Es geht mir so gut, als nur in Ihringen sein kann, ich esse kein Korn und kein Gerstenbrot, wir essen Weizenbrot, jeden Tag, schöner als bei Euch auf der Hochzeit." Der Schreiber dieser Zeilen, Georg Hüter, scheint sich gut in seiner neuen Heimat eingelebt zu haben.
Wie zahlreiche andere ...

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