Mzoudi hat gelernt, "nicht zu töten"
Auftakt zum zweiten Hamburger Terroristenprozess / Die Verteidigung wirft der Anklage kulturelles Unverständnis vor.
HAMBURG. Seit gestern läuft in Hamburg der zweite Prozess zu den Anschlägen des 11. Septembers. Als mutmaßlicher Helfer des Todespiloten Mohammed Atta muss sich der 30 Jahre alte Marokkaner Abdelghani Mzoudi wegen Beihilfe zum Mord und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vor dem Hamburger Oberlandesgericht verantworten.
Meist sind es dürre Sätze, mit denen der schmale junge Mann mit dem langen bauschigen Vollbart und dem schlichten, dunkelblauen Sweatshirt auf die Fragen des ...