"Mut, zu den Wahrheiten zu stehen"
BZ-INTERVIEW mit Liedermacher Jan Degenhardt vor seinem Auftritt bei der Markgräfler Zelt-Lieder-Nacht in Müllheim.
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MÜLLHEIM. Bei Jan Degenhardts Namen klingelt es. Wie es Vater Franz Josef war, ist auch er Mitglied der Liedermacherszene – und ist zu Gast in Müllheim bei der Zelt-Lieder-Nacht am 15. April. Julia Jacob sprach mit ihm über Kapitalismuskritik und Flüchtlinge, Pop und Singer-Songwriter.
BZ: Sie sind zu Gast bei der Zelt-Lieder-Nacht am übernächsten Wochenende. Wie kam der Kontakt nach Müllheim zustande?Degenhardt: Vor 30 Jahren, Anfang der 80er-Jahre war ich mit Wolfgang Gerbig, der die Zelt-Lieder-Nacht initiiert hat, auf Tournee. Wir haben damals gemeinsam auf Kleinkunstbühnen gespielt und hatten viel Spaß miteinander. Auf das Wiedersehen freue ich mich besonders.
BZ: Flüchtlinge, Terror, AfD: Ist momentan eine gute Zeit für Liedermacher?
Degenhardt: Man sollte meinen, die politische Lage bringe das mit sich, das Publikum sieht das aber teilweise anders. Der Mainstream orientiert sich nach wie vor an einer eher hedonistischen Lebensweise. Musik ist für viele Menschen zum Abfeiern oder zum Relaxen da. Dass viele Menschen heute ...