Musik spricht, wo Worte scheitern
Wie Musiktherapie im Elisabethenheim zum Einsatz kommt.
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. Für einen Augenblick verschwindet der starre Blick. Die Augen wenden sich von der Zimmerdecke ab. Sie suchen den Blickkontakt zu Andrea Schall. Die Musiktherapeutin sitzt auf einem Hocker vor dem Bett des schwerstpflegebedürftigen Heimbewohners, der an Demenz erkrankt ist. In ihrer Hand eine Leier, ein Saiteninstrument, mit dem sie eine sanfte Melodie spielt. Heute gelingt es ihr, damit den Bewohner aus seiner Starre zu holen und auf diese Weise mit ihm zu kommunizieren, auch wenn das mit Sprache längst nicht mehr möglich wäre.
Jeden Dienstag besucht Andrea Schall pflegebedürftige Bewohner im Müllheimer Elisabethenheim. Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen, beispielsweise wegen fortgeschrittener Demenz, bettlägerig sind und oft nicht mehr sprechen können. Gerade wenn der Alterungsprozess zu fortschreitender Verfestigung und ...