3 Fragen an
Mitglieder des SC-Jugendfanclubs als Komparsen beim "Tatort"-Dreh
Freiburg ist im "Tatort"-Fieber. Aktuell wird dort ein Teil der ARD-Krimireihe gedreht. Als Komparsen mit dabei sind Mitglieder des Jugendfanclubs des SC Freiburg. Wir sprachen mit Jakob Grießbaum.
Mi, 16. Sep 2015, 15:01 Uhr
Freiburg
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BZ: Wie war das, zum ersten Mal vor der Kamera zu stehen?
Grießbaum: Aufregend. Wir waren etwa 30 Komparsen und sollten Schüler des Rotteck-Gymnasiums darstellen. Ich war in einer Fußballgruppe. Wir mussten uns den Ball zuspielen, sodass es nach Hofpause aussah – für SC-Fans natürlich kein Problem. Zwei junge Schauspielerinnen waren auch dabei, die haben sich kurz unterhalten. Das war dann auch schon die ganze Szene. Die Dreharbeiten dafür gingen von 9 bis 19 Uhr, also fast den ganzen Tag. Ich hätte nie gedacht, dass so viel Zeit in einem Film steckt, und dass alles so genau geplant ist. So ein Aufgebot von Lastwagen, Technik, Materialien. Und dann die Bestimmungen: Wir durften zum Beispiel keine schwarzen oder weißen Shirts anziehen, weil das im Fernsehen flackern würde.
BZ: Junge SC-Fans beim Tatort – dieser Zusammenhang liegt nicht unbedingt auf der Hand. Wie kam es zu deiner Karriere als Komparse?
Grießbaum: Die Tatort-Macher wollten im Rotteck-Gymnasium eine Schulszene drehen. Die beiden jungen Schauspielerinnen, die mitgespielt haben, sollen im Film auch auf diese Schule gehen. Weil letzte Woche ja noch Ferien waren, konnten die Tatort-Macher keine Schulklasse als Komparsen engagieren. Also hat die Filmcrew beim SC-Jugendfanclub angefragt, ob nicht jemand Lust hätte, mitzumachen. Da hab' ich sofort ’Ja’ gesagt. Wir waren aber nicht nur Mitglieder des Fanclubs, sondern auch andere Jugendliche. Warum die Dreharbeiten am Rotteck-Gymnasium stattgefunden haben, darüber kann ich nur spekulieren. Das ziemlich neue Schulgebäude soll wahrscheinlich ein gutes Bild von Freiburg abgeben.
BZ: Sonntagabend, 20.15 Uhr, ARD ist für viele ein Pflichttermin. Bist du selbst auch Tatort-Gucker?
Grießbaum: Meine Eltern gucken eigentlich fast jeden Sonntag den Tatort, da schaue ich meist mit. Das war auch eine Motivation, mitzuspielen: Einmal sehen, wie es im großen Fernsehen hinter den Kulissen zugeht. Und auch wenn ich Heike Makatsch nicht kennengelernt habe – es war eine tolle Erfahrung. Jetzt bin ich ganz gespannt, wie der Film später aussieht. Natürlich werde ich mir den anschauen.
Jakob Griesbaum ist 16 Jahre alt und besucht die elfte Klasse des Rotteck-Gymnasiums in Freiburg. Er ist begeisterter SC-Freiburg-Fan und interessiert sich dank seiner Eltern auch für den Tatort.
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