BZ-Interview
Mit Christoph Frank über die Kritik an deutschen Staatsanwälten wegen der Fälle Wulff und Edathy
"Es hat keinen Sinn, um jeden Preis Anklage zu erheben"
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Die Staatsanwaltschaft ist ins Gerede gekommen. Sind die Ankläger übereifrig und zerstören fahrlässig Existenzen? Christian Rath sprach darüber mit Christoph Frank (61), dem Vorsitzenden des Deutschen Richterbunds, in dem auch Staatsanwälte organisiert sind.
BZ: Herr Frank, haben Staatsanwälte manchmal zu viel Jagdfieber?Christoph Frank: Nein, überhaupt nicht. Die Annahme, dass wildgewordene Staatsanwälte bei bestimmten Ermittlungen ihre Profilsucht austoben, hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun.
BZ: Es könnte doch passieren, dass sich ein Staatsanwalt zu sehr in einem Fall verbeißt und dann den Erfolg um jeden Preis sucht?
...