Missbrauchsbericht belegt massive Vertuschung durch Freiburgs Alt-Erzbischof Robert Zollitsch
Eine Kommission hat heute ihren Bericht zum Umgang mit dem Missbrauch Minderjähriger durch Priester im Erzbistum Freiburg vorgestellt. Alt-Erzbischof Robert Zollitsch werden schwere Versäumnisse vorgeworfen.
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"Dieser Tag ist von vielen Menschen lange erwartet worden" - mit diesen Worten beginnt Magnus Striet, Vorsitzender der Kommission zur Aufklärung des Missbrauch in der Erzdiözese Freiburg die Pressekonferenz in der katholischen Akademie in Freiburg. Und das gelte nicht nur für Missbrauchsbetroffenen, sondern auch für Gläubige in der Erzdiözese. Der heutige Tag sei kein Ende, sondern auch ein Anfang. "Es ist noch viel zu tun, und wer glaubt, dass es einen Schlussstrich geben könnte unter diesen Aufarbeitungsprozessen, der hat nichts verstanden. Es wird Wunden geben, die nicht verheilen." Im heute veröffentlichen Bericht ginge es nur um das "Hellfeld", die bekannten Fälle. "Das Dunkelfeld dürfte erheblich größer sein." Striet lobte die "hartnäckige und akribische" Arbeit der beiden Berichtsautoren Eugen Endress und Edgar Villwock.
Eugen Endress stellte den Kern der Ermittlungen dar: "Es ging um Vertuschung durch Führungskräfte". Den Begriff der ...