Account/Login

Mindestlohn statt Hungerlohn?

Ronny Gert Bürckholdt
  • Fr, 09. März 2007
    Wirtschaft

     

Putzmänner und Putzfrauen sollen künftig mindestens 7,87 Euro verdienen / Bald könnten zehn weitere Branchen folgen.

FREIBURG. Die 850 000 Gebäudereiniger hierzulande sollen künftig besser vor Niedrigstlöhnen und ausländischen Billigkonkurrenten geschützt sein. Alle Reinigungsfirmen müssen ihren Putzkräften nun mindestens 7,87 Euro brutto pro Stunde bezahlen. Diesen Mindestlohn wird heute der Bundestag mit den Stimmen der großen Koalition beschließen. Dies dürfte nur der Anfang sein. Arbeitsminister Müntefering fordert Mindestlöhne für zehn weitere Branchen mit mehr als vier Millionen Arbeitnehmern.

Der Mindestlohn taugt für grundsätzliche, emotionale Debatten. Gewerkschaften, Linkspartei und Sozialdemokraten halten ihn für ein wirksames Instrument gegen einen möglichen Verfall der Löhne. Liberale Ökonomen, die FDP und Teile der Union dagegen sagen: Zu hohe Mindestlöhne vernichten Arbeitsplätze.
Ganz anders lief die Debatte bei den Gebäudereinigern. ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel