Wieder Licht in der Dunkelheit: Dank eines winzigen Chips unter der Netzhaut kann der fast erblindete Peter Böhm schemenhaft sehen. Die Technik kommt aus Baden-Württemberg.
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Mit Nachtblindheit fing es an. In der Dämmerung lief Peter Böhm schon mal gegen einen Laternenpfahl oder übersah die Bordsteinkante. Später kamen unscharfe Flecken dazu. "Das ist wie bei einem Puzzle, in dem immer mehr Teile fehlen", beschreibt der 48-Jährige den schleichenden Verlust seiner Sehfähigkeit. Irgendwann verblassten auch die Farben, sie wurden immer heller und kontrastärmer, bis sie schließlich ganz weg waren. Gerade noch drei Prozent Sehkraft hat Böhm auf seinem rechten Auge. Die Erbkrankheit Retinitis pigmentosa ließ ...