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BZ-Interview

Michael Blume über die deutsche Buchstabentafel und jüdische Namen

BZ-Plus Fünf jüdische Namen verschwanden 1933 aus der deutschen Buchstabentafel. Warum sie wieder aufgenommen werden sollen, sagt Michael Blume, Landesbeauftragter gegen Antisemitismus.  

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Michael Blume  | Foto: Marijan Murat
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Michael Blume Foto: Marijan Murat
BZ: Herr Blume, die Buchstabiertafel ist vielen Leuten geläufig. Was passiert, wenn Sie die alte Version mit den verbannten jüdischen Namen benutzen?
Blume: Wenn ich am Telefon etwas buchstabiere, dann sage ich nicht "Nordpol", sondern "Nathan". Da ist die Ersetzung ja besonders krass: Nathan ist der deutsch-hebräische Name schlechthin, bis zu Lessings "Nathan der Weise". Der Nordpol war in der ...

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