Merckle-Gruppe verliert Ratiopharm
Der Verkauf ist Bedingung für den rettenden Überbrückungskredit der Banken / Auch der Familieneinfluss wird begrenzt
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
ULM/ISTEIN (dpa/BZ). Die Unternehmen der finanziell schwer angeschlagenen Merckle-Gruppe sind zwei Tage nach dem Selbstmord von Adolf Merckle gerettet. Das Firmengeflecht wird aber zerschlagen und der Einfluss der Familie stark begrenzt. Der Pharmahersteller Ratiopharm muss auf Druck der Gläubigerbanken verkauft werden, wie die zu Merckle gehörende VEM Vermögensverwaltung am Mittwoch in Ulm mitteilte. Nur unter dieser Bedingung wollten die rund 30 Banken den rettenden Überbrückungskredit gewähren.
Adolf Merckle hatte sich am Montag das Leben genommen, nachdem er die Einigung mit den Banken noch selbst unterschrieben hatte. Seiner Familie zufolge hatte es Merckle nicht verkraftet, die Kontrolle über sein Imperium ...