Autoindustrie
Mercedes-Benz in Stuttgart will sparen
Mercedes will profitabler werden. Nun hat sich der Stuttgarter Autobauer mit dem Gesamtbetriebsrat auf Maßnahmen geeinigt. Was kommt auf die Beschäftigten in Deutschland zu?
dpa
Di, 4. Mär 2025, 14:37 Uhr
Wirtschaft
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Mercedes-Benz will wettbewerbsfähiger werden und hat sich nach eigenen Angaben mit dem Gesamtbetriebsrat auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket geeinigt. Teil des Pakets sei auch ein Abfindungsprogramm für Beschäftigte außerhalb der Produktion. Das Programm verlaufe sozialverträglich und fair, hieß es. Es gebe keine betriebsbedingten Kündigungen, es gelte die doppelte Freiwilligkeit. Konkrete Angaben, wie viele Stellen in diesem Zusammenhang abgebaut werden sollen, machte eine Mercedes-Sprecherin nicht. Außerdem hätten sich das Unternehmen und der Gesamtbetriebsrat darauf geeinigt, die bis 2029 gültige Beschäftigungssicherung bis Ende 2034 zu verlängern.
Neue Regelungen für die Ergebnisbeteiligung
Das Maßnahmenpaket und die Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung gelte für rund 91.000 Beschäftigte in Deutschland, hieß es. Unter anderem sollen die Tariferhöhungen des aktuellen Tarifabschlusses der Metall- und Elektroindustrie nur zur Hälfte angerechnet werden, indem Teile von der übertariflichen Zulage abgezogen werden, wie die Sprecherin auf Anfrage mitteilte. Die Ergebnisbeteiligung für die Beschäftigten solle zudem letztmalig auf Basis der laufenden Gesamtbetriebsvereinbarung für das Geschäftsjahr 2025 im kommenden Jahr ausgezahlt werden. Danach bestehe derzeit keine Vereinbarung für eine Ergebnisbeteiligung. In diesem Jahr soll sie voraussichtlich bis zu 5220 Euro betragen – nach zuvor 7300 Euro in den beiden Jahren zuvor.