Meine Woche
Erik Raab: Coq au vin und VfB-Fieber
ERIK RAAB (27): Lehramtsstudent und Frauenfußballtrainer.
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Das wird bestimmt spannend, aber ich brauche auch noch genügend Zeit für die Damenmannschaft des FC Denzlingen, die ich seit einer Saison trainiere. Die Mädchen sind gut in Form, im Moment sind wir Tabellenführer der Verbandsliga. Dahinter steckt natürlich eine Menge Arbeit, die letzten Wochen haben wir viel trainiert, am Mittwoch ist ein Freundschaftsspiel gegen Alemannia Zähringen. Am Samstag danach beginnt die Rückrunde mit einer Partie gegen die Spvgg Buchenbach.
Frauenfußball ist viel mehr als ein Haufen Vorurteile. Meine Spielerinnen nehmen den Sport sehr ernst und strengen sich an. Aber der Spaß kommt nicht zu kurz, viele von ihnen sind untereinander befreundet, deswegen unternehmen sie auch in ihrer Freizeit einiges zusammen. Wir freuen uns natürlich alle schon total auf die Frauen-WM dieses Jahr und sind sehr gespannt, wie Deutschland sich schlagen wird.
Ich bin Fan des VfB Stuttgart, weil ich aus der Ecke komme. Ich versuche generell recht viele Spiele im Fernsehen zu verfolgen, und die Partie gegen den FC St. Pauli am Sonntag ist natürlich ein absolutes Muss – Abstiegskampf pur. Sportlich gesehen komme ich ja schon so langsam in die Jahre, deswegen war es eine logische Entscheidung für mich, Trainer zu werden. So kann ich noch länger bei dem Sport bleiben, den ich liebe.
Außerdem macht es mir Spaß, Dinge zu vermitteln – deswegen werde ich ja Lehrer. Ich selbst kicke seit meinem fünften Lebensjahr, im Moment muss ich leider pausieren. Ein gebrochener Rückenwirbel beim Ringturnen in einem Unikurs hat mich außer Gefecht gesetzt. Jetzt muss ich mich noch sechs Wochen schonen. Natürlich würde ich kommende Woche lieber auch selbst auf dem Platz stehen, so muss ich stattdessen dem Physiotherapeuten noch ein paar Besuche abstatten.
Außerdem bin ich Hobby-Gärtner und züchte derzeit einige Kräuter- und Gemüsestauden an, die hoffentlich bald schon Brauchbares zum Kochen abwerfen. Hinter dem Herd stehe ich nämlich gerne und experimentiere da auch viel. Wenn die Zeit noch reicht, möchte ich mir deshalb noch Til Schweigers neuen Film "Kokowääh" anschauen. Der läuft zwar schon seit ein paar Wochen, aber ich habe es immer noch nicht ins Kino geschafft. Allein wegen des Titels muss ich ihn sehen – "Coq au vin" gehört nämlich zu meinen Spezialitäten.
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