Mein Fahrrad und ich
Viertklässler aus der Grundschule Wiechs schrieben auf, was sie mit ihrem Fahrrad schon Spannendes erlebt haben.
Sophia Reinbold
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Klingelingeling! Hier kommen wir auf unseren Fahrrädern angesaust. Schülerinnen und Schüler aus der Grundschule Wiechs haben im September ihre Fahrradprüfung abgelegt und erzählen uns heute von ihren schönsten Fahrraderlebnissen. Darin spielen unter anderem drei Elche in Alaska, ganz schön nasse Füße und ein Junge, der erst nicht Fahrradfahren lernen wollte, eine wichtige Rolle.
Am Samstag sind Paula, Mama und ich mit dem Fahrrad in die Schopfheimer Eisdiele gefahren. Dort haben wir alle erst mal ein großes Eis gegessen. Als Paula fertig war, lief sie zu dem kleinen Bach, zog ihre Schuhe aus und stieg in diesen hinein.
Plötzlich kam sie auf die Idee, sich reinzulegen, und das tat sie dann auch. Ich kam angerannt, sah, was sie getan hatte und sagte: "Das darfst du doch gar nicht!" Nun zog auch ich meine Schuhe aus und ging in den kleinen Bach hinein. Das machte irgendwie Spaß.
Als Mama kam, schimpfte sie erstmal ein bisschen, weil wir noch nach Hause fahren mussten. "Aber die Füße werden ja schnell trocken," sagte ich. Mama schlug vor, wir könnten einen Spaziergang machen, damit die Füße und Kleider schneller trocken werden.
Als wir den Spaziergang gemacht hatten, gingen wir zu unseren Fahrrädern und versuchten, sie aufzuschließen. Doch kein Schlüssel wollte ins Schloss passen. Da zuckelte ich ein bisschen dran und schon war es auf.
Da die Sachen von Paula immer noch nicht trocken waren, musste sie mit pitschnassen Kleidern nach Hause fahren. Sie jammerte die ganze Zeit. Als wir zu Hause ankamen, zog sie erstmal etwas Trockenes an und alle waren wieder fröhlich. Ich fand, dass das ein toller und schöner Ausflug war. ALASKA
Vor drei Jahren waren wir in Alaska. Dort haben wir zwei Hütten, weil wir fast jedes Jahr in diesem Land Urlaub machen. Dort habe ich ein Fahrrad. Einmal haben Lilli, Papa und ich eine Radtour gemacht. Am Anfang ging es nur bergab. Dann ging es den ganzen Berg hinunter.
Plötzlich hörten wir etwas im Gebüsch rascheln. "Was ist das?" fragte ich ängstlich. Papa sagte: "Ich weiß nicht!" Aus dem Gebüsch liefen drei Elche. Es war eine Mutter mit zwei Kleinen. Wir hielten an und beobachteten sie eine Weile.
Anschließend fuhren wir weiter. Als wir unten am Berg ankamen, drehten wir um. Es ging alles wieder bergauf. Ich konnte nicht mehr und durfte am Straßenrand warten, während Lilli und Papa zurückfuhren, um Mama zu holen. Sie holte mich mit dem Auto ab und ich kam heil zurück.
RICHTIG STOLZ
Als ich vier oder fünf Jahre alt war, wollte meine Mutter, dass ich Fahrradfahren lerne. Wenn meine Freundin Amélie vorbei fuhr, hatte ich jedoch einfach keine Lust, auf das Rad zu steigen.
Ich habe nicht verstanden, warum Fahrradfahren so toll sein sollte. Deswegen meckerte ich immer wieder: "Ich will das nicht!" Mein blauer, dreirädriger Roller stellte mich zufrieden. Irgendwann setzte sich Mama durch und protestierte: "Du musst jetzt endlich fahren lernen!" Daraufhin probierte ich es. Bald konnte ich es und ich war richtig stolz. Meine Mutter war glücklich!
Seit ich mein neues Mountainbike habe, macht es mir richtig Spaß. Nun mache ich sehr gerne Radtouren in die Eisdiele nach Schopfheim oder Maulburg (lecker, lecker)! Schlussendlich war ich also doch froh, dass meine Mutter sich durchgesetzt hat.
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