"Meilenstein für den Tierschutz"
Gesetz gegen das Kükentöten.
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Die Brütereien sollen stattdessen bereits im Ei das Geschlecht ermitteln und männliche Küken gar nicht erst schlüpfen lassen. Von 1. Januar 2024 an sollen dafür nur noch Methoden erlaubt sein, die vor dem 7. Tag das Geschlecht erkennen. Hintergrund ist, dass Embryos ab dem 7. Tag ein Schmerzempfinden haben, wie das Ministerium erläutert. Gegenwärtig seien Verfahren zwischen dem 9. und 14. Tag marktreif. Insgesamt dauert es 21 Tage, bis Küken schlüpfen. Die Gesetzespläne sollen nun in der Bundesregierung abgestimmt werden.
Klöckner sprach von einem "Meilenstein für den Tierschutz", der auch eine Signalwirkung für andere Staaten haben solle. Branchenvertreter unterstützten die Pläne, warnten aber auch davor, das Verbot könne durch Eiereinkauf im Ausland unterlaufen werden. Tierschützer bezeichneten den Ausstieg als überfällig, kritisierten aber zu lange Übergangsfristen. Mehrere große Handelsketten planen bereits einen freiwilligen Verzicht auf Eier, bei deren Produktion die männlichen Küken getötet werden, oder bieten Eier von Initiativen an, bei denen die Hähne mitaufgezogen werden.
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