Äthiopiens Staatschef Abiy Ahmed erhält an diesem Dienstag den Friedensnobelpreis – doch in seinem zerstrittenen Land gilt er längst nicht mehr als Heilsbringer.
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Es ist das zweite Mal in kaum drei Jahren, dass Murat Ismael seine Bäckerei verlor. "Sie kamen über diesen Hügel." Der 39-Jährige zeigt auf einen Höhenzug, der sich nördlich der Provinzstadt Adama aus dem äthiopischen Hochland erhebt: Von Murats Bäckerei blieb lediglich die betonierte Bodenplatte übrig. "Mein zwölfjähriger Neffe kam bei dem Angriff ums Leben", fügt er hinzu. Murat, der dem äthiopischen Mehrheitsvolk der Oromo angehört, erzählt fast beiläufig von dem Angriff Ende Oktober. Tatsächlich gehören Zusammenstöße zwischen Angehörigen ...