Mehr Geld für unsere Milch
Zisch-Reporter Marc berichtet, wie und warum die Milchbauern in Breitnau protestieren.
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Vor kurzem haben viele Breitnauer Landwirte ein mehrere Meter hohes Mahnfeuer errichtet. Das Feuer sollte eine Mahnung an die Politiker sein, dass es so nicht weitergehen kann. Die Landwirte bekommen nämlich nur 23 Cent für einen Liter Milch. Damit sie ihre Bauernhöfe behalten können, brauchen sie aber mindestens 40 Cent.
Schön war, wie viele Papas mit ihren Buben mitgeholfen haben, das Feuer vorzubereiten. Ich war auch dabei, weil es uns alle betrifft. Die Arbeit war ganz schön anstrengend. Aber es war auch ein schöner Zusammenhalt.
Am Abend waren viele Leute da. Es gab viele Reden, auch zum Milchlieferstopp. Aus Protest haben wir nämlich unsere Milch nicht mehr verkauft, sondern die Tiere damit gefüttert. Damit sie die Milch gut vertragen war es meine Aufgabe, ein teures Pulver in die Milch zu rühren. Da ich mich gern und viel mit unseren Tieren abgebe, nennen sie mich zu Hause Tierflüsterer. Das Verfüttern war viel mehr Arbeit, als wenn wir nicht streiken. Hoffentlich bekommen wir bald wieder mehr Geld für unsere Milch. Vielleicht kann ich dann unseren Hof mal weiterführen.