Mehr als 100 Leben gerettet

Susanne Volk ist die erste Prechtälerin, die schon 100 Mal Blut gespendet hat. Sie wurde mit fünf weiteren Mehrfachspendern in der Ortschaftsratssitzung geehrt. Dort ging es auch um Bauprojekte.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Ortsvorsteherin Martina Joos (links) u...Läufer für mehrfaches Blutspenden aus.  | Foto: Kurt Meier
Ortsvorsteherin Martina Joos (links) und der DRK-Ortsvereinsvorsitzende Josef Volk (3.v.r.) zeichneten (v.l.) Alexander Mantel, Kai Rißler, Susanne Volk, Bernd Herr und Stefan Läufer für mehrfaches Blutspenden aus. Foto: Kurt Meier
Maximal vier Mal im Jahr dürfen Frauen Blut spenden. Sechs Blutspenden im Jahr sind für Männer erlaubt. Umso höher sei die Leistung von Susanne Volk einzuschätzen, so Josef Volk, Vorsitzender des Ortsvereins Prechtal des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Susanne Volk hat als erste Prechtälerin bereits den 100. Blutspendetermin hinter sind. Mit einer Blutspende könne man bis zu drei Menschen gleichzeitig helfen, ergänzte Ortsvorsteherin Martina Joos, die gemeinsam mit Volk weitere in Prechtal wohnende Bürger auszeichnete.

"Alte Blutspenderhasen" sind Bernd Herr und Stefan Läufer, die sich beide schon 75 Mal zur Ader haben nehmen lassen. Je zehnmal Blut gespendet haben Selina Dufner, Alexander Mantel und Kai Rißler. "Es gibt nichts, womit man Blut ersetzen kann" appellierte Josef Volk an die Bevölkerung, weiterhin Blut zu spenden.

Der Ortschaftsrat behandelte außerdem vier Bauanträge und empfahl dem Gemeinderat, allen vier Vorhaben die Zustimmung zu erteilen. Ortsvorsteherin Martina Joos berichtete dem Rat zudem von einer Vereinsbesprechung mit Verbandsbauamtsleiter Björn Seitz: Durch den Umbau des Schulhauses Prechtal fallen etliche Lager- und Veranstaltungsräume für die Vereine weg. Auch über den Wegfall von Parkplätzen und negative Einflüsse auf künftige Veranstaltungen wie das Dorffest sei gesprochen worden. Hier konnte der Bauamtsleiter Befürchtungen der Vereine entkräften, so Joos. Geprüft würden alternative Möglichkeiten für Lagerflächen. "Es war ein gutes Gespräch", so Joos, das im Herbst diesen Jahres fortgesetzt werden wird.

Die Kanalarbeiten im Rainweg seien abgeschlossen, die Straße wieder befahrbar, konnte Joos im Anschluss berichten. Damit sei man im Zeitplan für dieses Projekt. Sehr schleppend verlaufe bisher die Spendensammelaktion für einen zweiten öffentlich zugänglichen Defibrillator. Die Ortschaftsräte beschlossen, ergänzend zum erneuten Spendenaufruf aktiv auf potentielle Sponsoren zugehen zu wollen. "Wenn wir nicht genügend Geld zusammen kriegen, müssen wir das Projekt aufgeben", so Joos.

Zur von der Landjugend vorgeschlagenen optischen Gestaltung des Druckmindererhäuschens vor dem Rathaus will man sich nun gemeinsam mit den Vereinen Gedanken machen.
Schlagworte: Martina Joos, Susanne Volk, Josef Volk
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel