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MEDAILLENSPIEGEL: Vier Medaillen oder Klassenziel nicht erreicht

Nur wenige deutsche Lichtblicke bei der WM in Paris.  

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PARIS. Nach so vielen Enttäuschungen zwei Lichtblicke: Zum Abschluss der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Paris gewann Boris Henry (Saarbrücken) gestern Abend die Bronzemedaille im Speerwerfen. Er warf das 800 Gramm schwere Sportgerät 84,74 Meter weit. Damit verfehlte der 29-Jährige Gold, das der russische Weltjahresbeste Sergej Makarow gewann, nur um 71 Zentimeter.

Eine reife Leistung, denn die Vorbereitung für den Endkampf war für Henry alles andere als optimal. Schließlich steht seine Freundin Kelli White (USA) seit Samstag unter Dopingverdacht (siehe nächste Seite). Schon am Samstag hatte Steffi Nerius (Leverkusen) den bei den Frauen 600 Gramm wiegenden Speer 62,70 Meter geschleudert, was zu Bronze reichte. Der Deutsche Leichtathletik-Verband beendete damit die für ihn enttäuschend ...

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