Interview

Matthias Liechti über Hirndoping: Zum Wohle der Gesellschaft

BZ-INTERVIEW mit Professor Matthias Liechti vom Unispital Basel zum Thema Hirndoping.  

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Professor Matthias Liechti   | Foto: ZVG
Professor Matthias Liechti Foto: ZVG

BASEL. Stress vor und in Prüfungssituationen ist für viele ein regelmäßiger Begleiter im Alltag. Leistungssteigernde Medikamente oder Drogen können da ein verlockendes Mittel sein, um die eigenen Ergebnisse zu verbessern. Professor Matthias Liechti, Spezialist für Medikamente an der Abteilung für Klinische Pharmakologie am Unispital Basel, forscht zum Thema Hirndoping oder "Neuroenhancement". Im Moment läuft eine Umfrage dazu an der Uni Basel. Unser Redakteur Felix Held fragte Matthias Liechti, zu Ursachen und Wirkungen von Hirndoping.

BZ: Herr Liechti, Kiffer gelten gemeinhin nicht als besonders intelligent. Dennoch rauchen Schüler angeblich Marihuana, um besser durch Prüfungen zu kommen. Wie passt das zusammen?
Liechti: THC scheint zur "Entspannung" nach dem Lernen Verwendung zu finden also als "indirektes Neuroenhancement". Ob es hilft, ist nicht bekannt. Besser lernen kann man damit wohl kaum.
BZ: Beim Begriff Doping ...

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