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Interview

Markus Muffler legt Wert auf die Musik als Mittelpunkt des Stimmen-Festivals in Lörrach

BZ-Plus Zum Start des Stimmen-Festivals haben wir mit Markus Muffler über die Schwerpunkte und die Besonderheiten des diesjährigen Festivals gesprochen.  

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Der Domplatz in Arlesheim ist einer vo...-Air-Spielorten des Stimmenfestivals.   | Foto: Barbara Ruda
Der Domplatz in Arlesheim ist einer von drei Open-Air-Spielorten des Stimmenfestivals. Foto: Barbara Ruda

Gleiche Interpreten an unterschiedlichen Orten, die jeweils anders klingen: Das ist ein Element von "Stimmen on Tour". Am Dienstag endete der Prolog des Stimmen-Festivals mit einem sechsten Konzert im gedrängt vollen Innenhof der Fondation Fernet Branca in Saint-Louis. Am Donnerstag eröffnet Thomas Quasthoff im Lörracher Burghof das Hauptfestival und auch da spielen Orte eine wichtige Rolle. Michael Baas hat mit Festivalleiter Markus Muffler über die Differenzierung der Schauplätze, Bewegungen in der Festivallandschaft und Kooperationen gesprochen.

BZ: Herr Muffler, 2017 ist bereits das fünfte Festival, das Sie künstlerisch leiten. Was heben Sie seit 2013 gelernt?
Muffler: Mein Anfang 2013 war noch stark geprägt von Überlegungen, wie ich die Schwerpunkte der Ära Bürgel fortsetzen und verbinden kann mit dem Profil, das ich dem Festival geben wollte und will. Es ging also vor allem darum, wie ich meine Handschrift einbringen kann, ohne einen radikalen Schnitt zu machen. Dazu gab es im Übrigen auch gar keinen Grund. Ich habe dann schnell gemerkt, dass es möglich ist, in einem Festival wie "Stimmen", das immer hohe qualitative Ansprüche gestellt hat, in den unterschiedlichen Genres auch bei verschobenen Akzenten die Qualität zu halten und das Festival doch weiterzuentwickeln.
BZ: Auf den ersten Blick sieht das Programm anders aus als früher: So spielen Klassik und die großen Chorkonzerte, die Ihren Vorgänger ein Herzensanliegen waren, keine so herausragende Rolle mehr.
Muffler: Klassik versus Pop heißt für mich nicht ...

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