"Marienwald" bald ein Heim für Straftäter ?
Caritasverband Hochrhein bewirbt sich mit Heilpädagogischem Förderzentrum Hochrhein-Hotzenwald als Dienstleister für landesweites Modellprojekt "Chance".
Elisabeth Frieling
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RICKENBACH. "Es geht um die Vermittlung von Tugenden, so altmodisch sich dieser Begriff auch anhört." Jugendliche Straftäter, die sonst hinter Gefängnismauern säßen, über ein offenes Wiedereingliederungsprojekt den Rückweg in die Gesellschaft ebnen und das ausgerechnet im Hotzenwald? Was sich auf den ersten Blick abenteuerlich anhört, macht bei näheren Hinschauen Sinn. Das Haus Marienwald steht leer. Der Caritasverband Hochrhein platzt vor Ideen und Initiative. Die erste Resonanz in der Bevölkerung ist "verhalten positiv".
Fakt ist, die Zahl der jugendlichen Straftäter steigt kontinuierlich. Jugendstrafanstalten platzen aus den Nähten, nicht zuletzt, weil dort auch noch sehr junge Strafgefangene zwischen 14 und 17 Jahren untergebracht werden (müssen). In den meisten Fällen keine "schweren Jungs". Sie sind vielmehr wiederholt beim Stehlen erwischen worden, ...