Im Reich der vergessenen Berufe
Das Heimatmuseum in March-Hugstetten feiert am Sonntag sein 25-jähriges Bestehen und der Leiter, Josef Ritter, denkt an Abschied.
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MARCH-HUGSTETTEN. Mit einem Güllefass und einem Leiterwagen hat alles angefangen. Das waren die ersten Stücke, die das Heimatmuseum in Hugstetten seinen Besuchern präsentierte. 25 Jahre ist das nun her. Heute ist die ehemalige Scheune des Pfarrhauses vollgepackt bis unters Dach. Das Bett der Oma, den Schlitten des Vaters und viele Erinnerungsstücke hat Museumschef Josef Ritter selbst beigesteuert. Für den selbsternannten Heimatsepp ist das Museumsjubiläum am Sonntag auch ein Abschied.
Ritter rammt den Pflock unter den Wagen und drückt mit voller Kraft einen Holzhebel nach unten. Einmal, zweimal, dreimal – immer wieder erzittert der Körper des 71-jährigen Hugstetters. Hartnäckig: das ist eine Eigenschaft, die auf Ritter zuzutreffen scheint. Dann endlich kippt der Leiterwagen leicht zur Seite, das Rad schwebt in der Luft. ...