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Manga aus dem Sperrgebiet

Noch vier Jahre nach Fukushima werden in Japan die Gefahren von Radioaktivität verdrängt, doch Japans Comiczeichner mausern sich zu wichtigen Aufklärern.  

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Am 11. März 2011 war Kazuto Tatsuta nicht gut bei Kasse. Seine Versuche als Mangaka, wie die Zeichner japanischer Comics genannt werden, waren kaum geglückt. Nur hier und da ein paar Geschichten über Stripclubs und Baseball. Nicht gerade die Genres, mit denen man sich Anerkennung verdient. "Das Zeichnen hatte ich schon aufgegeben", sagt er heute. Einen Bürojob hatte Tatsuta dann ausprobiert, lange hielt er aber auch das nicht durch. In der Szene passte Kazuto Tatsuta ins Bild des Gescheiterten: Mitte 40, keine Familie, keine festen Aufträge, nur reichlich glücklose Anläufe.
Bis an jenem Tag zuerst die Erde bebte und kurz darauf 20 Meter hohe Wellen über die Ostküste Japans hereinbrachen. Und an den Tagen nach der Katastrophe vom 11. März, die 20 000 Menschen in den Tod gerissen und Hunderttausenden ihre Häuser genommen hatten, kam es noch schlimmer. An der Küste der Präfektur Fukushima schmolzen in einem Atomkraftwerk drei Reaktorkerne. 300 000 Menschen mussten evakuiert werden, der ...

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