Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Der Spuk hält meist nur wenige Minuten an. Als aus dem Slum jenseits der Baga-Straße Salven aus Schnellfeuergewehren gellen, lassen die Händler in den Holzbuden ihre Waren fallen, Taxifahrer drücken die Gaspedale ihrer klapprigen Karossen durch, panikartig suchen Passanten Schutz hinter nahegelegenen Mauern. Für eine kurze Weile liegt die Hauptstraße von Maiduguri an diesem Sonntagmorgen wie ausgestorben da – doch schon wenige Minuten später belebt sich die Hauptschlagader der staubigen Halbwüstenstadt wieder. Der Bananenmann bietet seine auf dem Kopf balancierten Früchte an, ein Taxifahrer nimmt neue Passagiere auf, nur der pensionierte Polizist, den die unbekannten Schützen im Slum hinter den Holzbuden dieses Mal erwischt haben, ist nicht mehr zum Leben zu erwecken.
Alltag in Maiduguri, der tödlichsten Stadt Afrikas. "Sie sind mitten unter uns", sagt Abubakar, ...