Leserbrief: Unpassende Rückwärtsgewandtheit

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WALDBACHFRIEDHOF
Zum Artikel "Denkmalpflege schießt quer beim Friedhofspflegewerk" (BZ vom 11. Dezember) schreibt diese Leserin:
Wir haben in Offenburg das große Glück, einen aktiven Förderkreis für den Alten Waldbachfriedhof zu haben. Es ist daher unverständlich, dass sich die Stadt Offenburg bemüßigt fühlte, parallel für Steuergeld externe Expertise einzuholen, wodurch sich nun auch noch das Landesdenkmalamt einschaltet. Es ist paradox, dass der Förderkreis mühsam Spenden sammelt, um Bäume nachzupflanzen, während nun zusätzlich unter Umständen Kosten für eine Klage und eventuelle Umgestaltungen entstehen. Wir denken, dass wir vielen Offenburgern aus der Seele sprechen, wenn wir möchten, dass der Friedhof mit der behutsamen Weiterentwicklung durch den Förderkreis bleibt, was er ist: Eine Oase, die grüne Lunge in der Oststadt, ein Biotop, in dem wir uns gerne aufhalten. Ein lebendiger Ort, der durch die neuen Bestattungsformen immer mehr gewinnt. Unpassend sind rückwärtsgewandte Änderungen wie zum Beispiel "Gräberfelder", die eine gewachsene Ordnung stören. Dass die Kapelle so aufwändig restauriert wurde, sollte dem Denkmalschutz genügen. Die ehrenamtlichen sachkundigen Bürger, aus denen sich der Förderkreis zusammensetzt, werden offenbar nicht genügend wertgeschätzt.Ursula Nötzel, Offenburg
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