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Leserbrief: Temperatur sollte nicht weiter gesenkt werden

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SPARVORSCHLÄGE
Zum BZ-Artikel "Sparpotentiale und Einnahmequellen kommen auf den Prüfstand" vom 16. Oktober schreibt ein Leser:
Die finanzielle Lage unserer Stadt ist leider besorgniserregend. Entsprechend ist es verständlich, dass die Verantwortlichen sich Gedanken machen müssen, wie Einnahmen generiert und Ausgaben begrenzt werden können. Dabei müssen sicher auch Dinge angesprochen und beschlossen werden, die für die Bevölkerung Einschnitte bedeuten. Ich verstehe, dass das Freibad als großer Kostenfaktor für die Stadt in den Fokus rückt.

Doch öffentliche Bäder bieten der gesamten Bevölkerung – unabhängig von Alter und sozialem Hintergrund – gerade im Hinblick auf den Klimawandel eine wichtige Möglichkeit zur Freizeitgestaltung und leisten einen wertvollen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt. Die in Betracht gezogene weitere Senkung der Wassertemperatur würde dabei die Attraktivität des Bades in Mitleidenschaft ziehen. Bereits jetzt ist das Wasser im Schwimmer-Becken bei wechselhaftem Wetter oft zu kalt, da aufgrund des Ukraine-Kriegs beschlossen wurde, an der Heizung zu sparen. Dies betrifft leider auch wärmere Tage, da die Sonne nach einem Regentag einige Tage Zeit benötigt, um das Wasser zu erwärmen. Sollte die Temperatur in den restlichen Becken ebenfalls weiter abgesenkt werden, ist das Bad bei wechselhaftem Wetter quasi nicht mehr nutzbar.

Die Wassertemperatur ist zudem ein wichtiges Kriterium für die Entscheidung, welches Bad besucht wird. Sollte diese weiter abgesenkt werden, besteht die Gefahr, dass viele Badegäste dauerhaft auf andere Bäder ausweichen, was rückläufige Einnahmen zur Folge hätte. Insofern bleibt zu hoffen, dass die Wassertemperatur nicht weiter reduziert wird, sondern mit Anschluss an das Nahwärmenetz eher wieder etwas steigt. Auch die Erhöhung der Ticketpreise scheint, nur in geringem Maße sinnvoll zu sein, da das Freibad in heißen Sommern besonders einkommensschwachen Haushalten zu Gute kommt, die keine Möglichkeit haben, in den Urlaub zu fahren oder sich einen privaten Pool aufzustellen.

Eine Möglichkeit zur Kostenersparnis wäre es sicher, die Öffnungszeiten stärker an den Bedarf anzupassen. Eine gute Lösung könnte es sein, Randzeiten festzulegen, in denen das Bad bei warmem Wetter geöffnet und bei schlechter Witterung geschlossen ist. Die aktuellen Öffnungszeiten könnten jeweils über das Internet kommuniziert werden. Ich hoffe sehr, dass die Verantwortlichen sich für sinnvolle Maßnahmen entscheiden, die helfen die wichtige Funktion des Bades zu erhalten.
Alexander Kähny, Rheinfelden

Ressort: Rheinfelden

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 22. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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