Leserbrief: Keineswegs eine positive Bilanz

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SCHULKOOPERATION
Zum Artikel "Schüler von sechs bis 16 unter einem Dach", BZ-Ausgabe vom 3. Januar
Der Artikel zur Zusammenarbeit der Abt-Columban-Grundschule und der Werkrealschule zeichnet ein einseitiges Bild, das weder die Sichtweise vieler Eltern der Grundschulkinder widerspiegelt noch auf die bevorstehenden Raumprobleme eingeht. Viele jüngere Kinder fühlen sich durch die Präsenz älterer Schüler oft unsicher. Einige trauen sich nicht mehr allein in die Schule, wenn ältere Schüler am Eingang stehen. Der Artikel hätte sich darüber hinaus mit Fragen beschäftigen können, wie die Werkrealschule langfristig Vorteile bieten soll. Auch bleibt unklar, wie Gemeinde und Schulen absehbare Raumprobleme, insbesondere im Hinblick auf die Ganztagsbetreuung ab 2026, lösen wollen. Nicht zuletzt stellt sich die Frage, welchen Einfluss die altersgemischte Struktur auf die Schüler hat. Gibt es tatsächlich positive Effekte für die Werkrealschüler, und welchen möglicherweise negativen Einfluss hat diese Konstellation auf die Grundschüler? Zwar hat sich die Situation im aktuellen Schuljahr leicht verbessert, dennoch kann aus Sicht vieler Eltern der Grundschule keineswegs von einer positiven Bilanz gesprochen werden. Malte Klatte, Münstertal
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