Leserbrief: Idealer Standort für das Nepomukfest
Sandra Sprich-Üzek (Neuenburg am Rhein)
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Mit großem Bedauern habe ich erfahren, dass unser geliebtes Nepomukfest in diesem Jahr aufgrund fehlender Brandschutzmaßnahmen und mangelhafter Statik der Lauben abgesagt wurde. Welch ein Verlust für unsere Gemeinschaft! Doch lassen Sie uns nicht verzagen, sondern kreativ nach Lösungen suchen. Mein Vorschlag: Verlegen wir das Nepomukfest doch einfach ins nahegelegene Parkhaus! Dieses architektonische Meisterwerk aus Beton und Stahl, das ohnehin kaum genutzt wird, scheint geradezu prädestiniert dafür. Schließlich bietet es alles, was man für ein gelungenes Fest benötigt. Erstens: Brandschutz auf höchstem Niveau – Feuerlöscher an jeder Ecke, Sprinkleranlagen und Notausgänge, die sogar in den entlegensten Winkeln gut ausgeschildert sind. Hier kann wirklich nichts anbrennen! Zweitens: Solide Statik – ein Parkhaus, das SUVs und Kleintransportern standhält, wird doch sicherlich auch die Bühne für die Band sowie ein paar tanzende Gäste verkraften können. Drittens: Wetterschutz inklusive – kein Regen, kein Wind, keine sengende Sonne. In Zeiten des Klimawandels ist ein wetterunabhängiger Veranstaltungsort doch das Gebot der Stunde! Natürlich müssten wir uns an die einzigartige Akustik gewöhnen, die durch die Betonwände verstärkt wird, aber das verleiht der Musik doch nur eine besondere Note. Auch die charmante Beleuchtung durch LEDs sorgt sicherlich für eine unvergessliche Atmosphäre.
Der Leerstand des Parkhauses wird durch diese Maßnahme ebenfalls sinnvoll genutzt, und vielleicht können wir die Einnahmen durch eine Eintrittsgebühr in das Parkhaus ja gleich in den Brandschutz und Statik der Lauben investieren, sodass das Fest im nächsten Jahr wieder unter freiem Himmel stattfinden kann. Eine Win-win-Situation, nicht wahr? Ich hoffe, mein Vorschlag wird mit der Ernsthaftigkeit behandelt, die er verdient, und freue mich schon jetzt auf das erste Parkhaus-Festival in der Geschichte unserer Stadt.
Sandra Sprich-Üzek, Neuenburg am Rhein
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