Leserbrief: Denn sie wissen nicht, was sie tun

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BUNDESTAGSWAHL
Zu: "Die Lahrer Wahlkarte färbt sich blau" (BZ vom 25. Februar)
Ich erschrak, als ich die farbige Wahlkarte auf Seite 3 der BZ sah. Hier zeichnete sich deutlichst die ehemalige DDR ab, der Teil Deutschlands, in dem 40 Jahre eine Diktatur herrschte, von der sich die Menschen dort sichtlich noch nicht erholt haben. Das damals berechtigte tiefe Misstrauen gegenüber "denen da oben" und die latente Unzufriedenheit benötigt Jahrzehnte, um überwunden zu werden. Auf der hiesigen lokale Farbkarte habe wir die blauen Flecken. Hier, wo so viele Menschen wohnen, deren Denken aufgrund ihrer Herkunft aus der sowjetischen Diktatur in gleicher Weise geprägt ist.

Angeblich wollen die erschreckend vielen Wähler der AfD, dass wir einen Systemwechsel bekommen. Davor bewahre uns Gott. Das alternative System ist die Diktatur. Die hatten wir ab 1933, der Ausgang mit dem furchtbaren Blutbad, das dieses Unrechtssystem verursachte, ist bekannt. Was wir wirklich brauchen, sind Politiker, die uns reinen Wein einschenken und die Kompetenz haben, die schwerwiegenden Probleme zu lösen, die uns bedrohen. Wirklichkeitsleugner und Demagogen sind dazu nicht fähig. Wir leben in Deutschland (West) seit 80 Jahren im besten System, dass wir je hatten. Es hat uns Frieden und Wohlstand beschert. Unzufriedenheit damit ist kein politisches Programm, sondern die Ursache für die Gefährdung der wertvollen Demokratie, der wir so viel verdanken.

Ehrlichkeit und kompromissbereites Anpacken der demokratischen Parteien und Politiker braucht es jetzt. Und es braucht eine effektive Initiative, die Manipulation so vieler Menschen durch Moskau einzuschränken. Wie damals ist die gezielte Fehlinformation eine Gefahr für die Demokratie. Hier kann meines Erachtens Jesus Christus wegweisend sein: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben". Sich daran zu orientieren würde den Umgang miteinander bessern, Hass und Hetze beenden und den Zulauf zu denen, die sie verbreiten.
Hermann Feist, Lahr
Schlagworte: Hermann Feist, Jesus Christus
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