Leserbrief: Alles klingt nach einem Wolkenkuckucksheim
Gudrun Weber (Lahr)
Die Um- und Beschreibungen von Mario Gerlach sind nahezu eins zu eins identisch mit anderen Surfparkplanern in Deutschland. Vermessen finde ich allerdings die Prophezeiung über die therapeutischen Zwecke.
In seinem Advisory Board werden die hochrangig tätigen Mitstreiter vorgestellt. Da kann also nichts schiefgehen, alle Risiken sind durch Spezialisten auf null. Ein immenses Defizit weist diese Surfield GmbH allerdings auf: Sie hat noch keinen Surfpark gebaut, alles klingt eher nach einem Wolkenkuckucksheim.
Was die Verantwortlichen unserer Stadtverwaltung angeht, muss man sich wundern, dass die meisten auf dieses Projekt sozusagen abfahren, allen voran der Rathauschef. Es wäre viel angemessener gewesen, sich ganz einfach im Internet einzuklicken und sich die in Deutschland in Planung befindlichen Surfparks – in Städten wie Stade, Krefeld und Werne – anzusehen. Auffallend dabei sind die mehr negativen als positiven Erfahrungen. Sehr viel einfacher wäre es – als sich nach Bristol für viel Geld hinfliegen zu lassen – sich mit den Verantwortlichen dieser Städte in Verbindung zu setzen,
Ein Vorschlag zur Güte, wenn es denn um Surfspaß gehen soll: In Deutschland gibt es bislang fünf Indoor-Surfhallen unter anderem in Osnabrück, Düsseldorf oder München. Wettermäßig übers Jahr gesehen mit konstanten Bedingungen und sicher nicht so aufwändig als der hier in Lahr mit 30 Millionen Euro geplante Surfpark. Gudrun Weber, Lahr
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