Das Freiburger NS-Dokumentationszentrum öffnet und soll die Geschichte wachhalten
Mit einem Festakt wird an diesem Donnerstag das NS-Dokumentationszentrum in Freiburg eröffnet. Es ist eine Einrichtung, von denen es nicht viele in der Bundesrepublik gibt.
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Es ist ein Tag im März mit echtem Aprilwetter, soeben schien noch die Sonne durch das neue Glasdach des Innenhofs des früheren Freiburger Verkehrsamts am Rande der Fußgängerzone, jetzt prasselt Regen darauf. Im Gebäude selbst wird gehämmert und gebohrt. In den Boden eingelassene verglaste Ausstellungsflächen sind zum Schutz noch mit Holzplatten abgedeckt, denn darunter befinden sich Originalsteine aus der 1938 von den Nationalsozialisten zerstörten Freiburger Synagoge – Steine von ihrem östlichen Ende nahe des Tora-Schreins. In der Mitte des Hofs steht ein vier mal vier Meter großer, begehbarer Kubus, an dessen Wänden die Namen der 1048 bislang bekannten, von den Nazis ermordeten Opfer angebracht sind. Der gesamte Innenhof ist ein Gedenkraum und zentraler ...