Lehrer zu sein, ist alles andere als ein leichter Job
BZ-INTERVIEW mit Burkhard Keller, Rektor der Gemeinschaftsschule, der darum kämpft, allen Schülern die optimale, auf sie zugeschnittene Bildung anzubieten.
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WEIL AM RHEIN. Die Weiler Gemeinschaftsschule hat ihr zweites Jahr hinter sich, der neue Rektor Burkhard Keller sein erstes. Ob die neuen Lernformen wirklich zu besseren Schulabschlüssen führen werden, kann man zwar noch nicht sagen. Dennoch ist Keller zuversichtlich, dass die sich bereits abzeichnenden Verbesserungen durch die Umwandlung zur Gemeinschaftsschule auch langfristig Bestand haben werden. Sein Fazit zum Schuljahresende fällt jedenfalls sowohl persönlich als auch in Bezug auf die Schule weitgehend positiv aus, wie er im Gespräch mit Hannes Lauber deutlich macht.
BZ: Herr Keller, die Gemeinschaftsschule ist jetzt zwei Jahre alt. Was ist der große Unterschied zur Hauptschule?Keller: Den Wechsel zur Gemeinschaftsschule haben wir gemacht, weil wir feststellen mussten, dass wir in der Hauptschule viele Schüler nicht mehr erreicht haben. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen passt der Unterrichtsstoff nicht zum Leistungsvermögen der Schüler, zum anderen haben sie nicht gelernt, wie man lernt.
BZ: Und das macht die Gemeinschaftsschule besser?
Keller: Ich denke schon. Jetzt bieten wir unterschiedliche Lerntempi und passen den Unterricht an ...