Die israelische Armee zerstörte das palästinensische Flüchtlingslager Dschenin. Kein Stein blieb auf dem anderen. Jetzt erst darf Hilfe kommen.
Die Vorderfront ihrer Wohnung ist weggerissen, als ob es nicht eine Betonwand wäre, sondern ein Vorhang aus Stoff. Wo einst ihr Wohnzimmer war, ist jetzt ein Loch, das Fatima Abdel Dschabr den Blick frei gibt auf ein Areal der Verwüstung, vielleicht drei Fußballfelder groß. Kein Stein ist auf dem anderen geblieben.
Die Gebäude, die inmitten des palästinensischen Flüchtlingslagers von Dschenin einst dicht an dicht standen, sind zusammengestürzt, als israelische Armeebulldozer vor zwei Wochen die "Zentrale des Terrors" angriffen. Möbel, Küchentische, Teppiche, Schaumstoffmatratzen und Spielzeug liegen zwischen zerborstenen Böden und ...