Last der Vergangenheit
Teilsanierung der mit Chemieabfällen belasteten Hirschacker-Grube ist in ihre heiße Phase getreten.
Text & Fotos von Christoph Spangenberg
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iesige Staubwolken schweben über den Hirschacker. Aufgewirbelt von schwer beladenen Lastwagen, die große Erdhügel ansteuern. Selten bewegt sich ein Arbeiter über das weite Gelände der Hirschackergrube. In der Mitte eine gewaltige Grasfläche, flankiert von Containern und einem großen, weißen Zelt. Auf den ersten Blick ist kaum erkennbar, dass hier eine der größten Deponien von Chemieabfällen in Baden saniert wird. Zwischen den Ortsteilen Wyhlen und Grenzach wird Jahrzehnte alter giftiger Chemiemüll ausgegraben – unter höchsten Sicherheitsbestimmungen.
R Die beiden Arbeiter im 35 auf 40 Meter großen Zelt erinnern entfernt an Astronauten in alten Filmen. Sie tragen weiße, atmungsaktive Anzüge und gelbe Gummistiefel. Auf ihrem Kopf sitzt ein Helm, in dem ein Schlauch steckt. So bekommen sie Frischluft zum Atmen. "Schutzstufe zwei von drei", erklärt Bauleiter Martin Steckermeier. Im Zelt herrscht Unterdruck, die Luft ...